Donnerstag, 1. Dezember 2011

Zeit nach meiner Gastfamilie !

Fast 3 Wochen sind es schon her, dass ich von meiner Gastfamilie weggegangen bin! Mein kleiner Vinnie hat inzwischen schon ein neues Au Pair. Nächsten Freitag besuche ich meine Gastmutter und Vinnie, um zu sehen wie es beiden geht. 
Aber jetzt erst zu meinen letzten Wochen: 
Mein Abschied von meiner Gastfamilie war (wenn man es so sagen kann) gut. Immerhin wusste ich ja, dass ich sie im Dezember wenn ich Besuch von meiner Familie aus Deutschland bekomme, wiedersehe. Außerdem hat meine Gastfamilie einige meiner Freunde eingeladen und wir haben alle zusammen Pizza gegessen ! Es war so schön und nachdem sie dann gegen 3 Uhr in der Früh nach Hause gefahren sind, hatte ich noch ca. 5 Stunden um vor meiner Abfahrt zu schlafen. Ich kann es gar nicht fassen, dass ich es am Freitag fast geschafft habe mein Auto zu überfüllen ! :) Ich habe einfach zu viele Klamotten ;)

Am Freitag ging es also los Richtung Coromandel - In der Nähe von Coromandel Town kann man mit einer Schmalspurbahn den Driving Creek Railway bis hoch zum "Eyefull Tower" (was sich genauso spricht wie der Turm in Paris) hochfahren. Von dort hat man eine wahnsinnige Aussicht über die Gegend, aber es war auch sehr mühsam hochzufahren. Es hat irgendwie Ewigkeiten gedauert dort hochzufahren, aber für die Aussicht hat es sich gelohnt. 



Am Abend bin ich nach Hahei gefahren, damit ich zum Sonnenaufgang bei Cathedral Cove sein konnte. Es hat sich richtig gelohnt ! Ich bin vor 5 (!) Uhr in der Früh aufgestanden, damit ich um 6 Uhr den Sonnenaufgang sehen konnte. Außer mir waren nur noch 6 Backpackers dort, die die Nacht am Strand geschlafen hatten. Damit ich euch jetzt nicht langweile und euch vorschwärme wie toll es war, zeige ich euch einfach ein paar Bilder, die ich gemacht habe.


Danach bin ich direkt weiter nach Tauranga gefahren - eine schöne kleine Stadt im Osten der Nordinsel. Allerdings habe ich dort nicht viel gemacht, da ich nur sehr kurze Zeit da war und am nächsten Tag direkt Richtung Napier gefahren bin. Allerdings ist in Tauranga der Mount Maunganui.
Da ich in Napier leider ein wenig Pech mit dem Wetter hatte, bin ich den ersten Tag in das Aquarium und in eine Schokoladenfabrik gegangen. Ich habe versucht, das Beste aus dem Tag zu machen und das ist mir glaub ich auch gelungen. Am nächsten Tag hatte ich ein wenig mehr Glück und konnte noch nach Hastings fahren. Beide Städte sind im Stil des Art deco entstanden.
Daraufhin bin ich nach Taupo gefahren, um eine Freundin zu treffen und ich habe eine Jetboot Tour bei den Huka Falls gemacht. Es war so lustig und habe es einfach genossen mit dem Boot so schnell zu fahren. Ich habe dort einen Deutschen kennengelernt, der an einem Tag einen Bungy-Jump, dann die Jetboot Tour und danach noch einen Skydive gemacht hat - verrückte Leute gibt es. Allerdings hat es mich an mein Abschiedsgeschenk meiner Gastfamilie erinnert. Ich habe von meinen Gasteltern einen Bungy-Jump von der Kawarau Bridge (die Brücke an der der "Sport" erfunden worden ist) geschenkt bekommen. Ich habe mich immer noch nicht entschieden, ob ich tatsächlich von der Brücke springen möchte und ob ich überhaupt eine Chance habe ;) Immerhin war es ein Geschenk. Da das aber in Queenstown gemacht werden muss habe ich genau einen halben Tag in meiner Planung Zeit. Falls also irgendwas mit der Planung schief läuft, sind meine ganzen Gedanken und Pläne unnütz, da ich keine neue Chance habe, da es mein letzter Tag in Neuseeland sein wird. Also werde ich mich einfach überraschen lassen, ob es überhaupt funktioniert. Allerdings denke ich schon, dass es ein netter Abschluss meines Aufenthaltes sein würde - Surprise surprise. 
Der letzte Punkt meines Roadtrips war in Hamilton, da ich unbedingt eine Freundin nochmal sehen wollte. Also habe ich sie während ihrer Arbeit als Au Pair besucht und habe den Abend mit ihr verbracht. Und ich habe festgestellt, dass ich manchmal froh sein konnte, dass mein Kleiner mir noch nicht widersprechen konnte ;) 
Am Donnerstag bin ich dann zurück nach Auckland gefahren, da ich am Freitag meinen freiwilligen Dienst beginnen sollte. Den Abend habe ich mit 2 Freunden verbracht und die Freundin hat mich am Freitag Morgen zum Volunteer House gefahren. 
Ich habe mich relativ schnell mit den Leuten angefreundet und wir haben am 1. Advent zusammen die Weihnachts-Parade in Downtown Auckland angesehen und sind danach zum Strand gefahren. Allerdings habe ich am Dienstag beschlossen, dass ich es abbreche, da die Lebensumstände einfach schlimm waren und ich mich in der Unterkunft alles andere als wohl gefühlt habe. Also verbringe ich die nächsten 3,5 Wochen in Auckland und genieße einfach meine Zeit. Ich freue mich darauf mal wieder mich mit einem Buch in die Sonne zu setzen und einfach nur die Leute zu beobachten. Auch werde ich bald mit meiner Kamera losziehen und einige Bilder von Auckland in der Nacht machen - immerhin wirkt Auckland langsam weihnachtlich mit seinen Dekorationen. Irgendwie ist es seltsam an Weihnachten zu denken wenn es immer wärmer wird und man eigentlich nur an den Strand möchte. 

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